Sie ist mein drittes Auge, das über die Wolken blickt,
mein drittes Ohr, das über die Winde lauscht.
Sie ist der Teil von mir, der sich bis zum Meer erstreckt.
Wie sie sich an meine Beine lehnt,
beim leisesten Lächeln mit dem Schwanz wedelt,
ihren Schmerz zeigt, wenn ich ohne sie ausgehe,
all das sagt mir tausendmal,
daß ich der einzige Grund ihres Daseins bin.
Habe ich Unrecht, verzeiht sie mir mit Wonne.
Bin ich wütend, bringt sie mich zu lachen.
Bin ich glücklich, wird sie vor Freude fast verrückt.
Mache ich mich zu Narren, sieht sie darüber hinweg.
Gelingt mir etwas, lobt sie mich.
Ohne sie bin ich ein Mensch unter vielen.
Mit ihr bin ich stark.
Sie ist die Treue selbst.
Sie lehrt mich die Bedeutung der Hingabe.
Durch ihr erfahre ich seelischen Trost und inneren Frieden.
Sie lehrt mich verstehen, wo vorher meine Ignoranz war.
Ihr Kopf auf meinem Knie heilt meine menschlichen Schmerzen.
Ihre Gegenwart schützt mich
vor Dunkelheit und Unbekanntem.
Sie versprach auf mich zu warten, wann und wo auch immer,
denn ich könnte sie ja brauchen.
Und ich brauche sie – wie schon immer.
Sie ist eben mein Hund.